Zwei Tage haben haben wir in Rankwitz verbracht. Der Kleine Hafen an der Peene ist von Wasserseite aus unscheinbar und man würde denken, dass dieser kleine Ort nicht viel zu bieten hat. An Land sieht das schon ganz anders aus.
Es gibt ein Fischrestaurant, inklusive dem Verkauf von frischen, sehr leckerem Fisch, einen Dorfladen mit humanen Preisen und Allem was man braucht. Duschen, momentan noch in Containern, mit warmen Wasser rund um die Uhr.
Der Hafenbereich befindet sich gerade im Umbau. Es entsteht ein kleines Hotel mit 8 Apartments und Dachsauna, neue Liegeplätze für insgesamt 30 Boote. Man muss allerdings dazu sagen, das wir mit unseren 1,70 Meter Tiefgang schon die Grenze des Machbaren knapp erreicht haben. Bis 2 Meter Tiefgang sollte es zumindest an den Aussensteg klappen.
Was uns, gerade im Hinblick auf unsere beiden Bordhunde, am meisten gefesselt hat, waren die umliegenden Wälder und Wiesen. Wanderwege ziehen sich entlang der Peene fernab vom Großstadttrubel.
Einschnitte im Schilfgürtel mit Blick auf die Peene laden zum Baden ein. Wenn auch ein wenig kalt um diese Jahreszeit.
Wandert man durch die Wälder, befindet man sich in einer anderen Welt. Hier wurde alles der Natur überlassen. Umgestürzte Bäume, Baumkronen in großer Höhe und dichte Brombeerbüsche an den Wegen.
In der Stille des Waldes begleitet uns das Knarren und Knacken der Bäume. Man könnte fast denken, sie würden uns etwas zuflüstern. Unmengen an Spinnen haben kleine Kunstwerke zwischen den Bäumen gewoben. Die Faszination der Wälder lässt einem die Zeit vergessen.
Wir werden auf jeden Fall wiederkommen.